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Kirchenraum

Fotoarchiv Mariengemeinde

Der Darmstädter Architekt Joachim Gottstein, der die Sanierung der Marienkirche 2012/2013 plante und leitete, entwarf auch den Altar und das Kanzelpult. Schreinermeister Peter Lüchau aus Frankfurt-Fechenheim fertigte beide Prinzipalien an. Das Altarkreuz aus Kataloxholz schufen 2016 die Frankfurter Künstler Marc Hilgenfeld und Charlotte Gehrig, die 2019 auch den Osterkerzenleuchter aus Buchenholz entwarfen und anfertigten.

Die Taufschale aus gehämmertem Messing wurde 1951 in den Offenbacher Kunstwerkstätten geschaffen. Sie trägt die Inschrift „Niemand kann sie aus meines Vaters Hand reißen“. Die Taufschale ruht auf einem schmiedeeisernen Gestell, das Schmiedemeister Wenz aus Heddernheim 1951 hergestellt hat.

Vor den Stufen des Altarraums sind drei kleine Kreuze in den Steinboden aus Juramarmor geritzt. An diesen Stellen wurden bei der Kirchensanierung 2012 unter dem alten Fußboden drei Grabstätten gefunden: zwei aus Bruchsteinen gemauerte und mit Ziegelsteinen überwölbte Gräber mit den sterblichen Überresten von zwei Pfarrern der Mariengemeinde, die 1744 und 1751 gestorben waren, und ein weiteres, nicht mehr gut erhaltenes Grab, in dem ein Hauptmann des Hanauischen Regiments bestattet wurde. Die Grabstätten wurden belassen und durch eine Stahlplatte abgedeckt und gesichert.

Die Bestuhlung der Kirche, eine Kombination von Bänken und Stühlen aus Buchenholz, ist ein gemeinsamer Entwurf des Architekten Joachim Gottstein, des Kirchensanierungsausschusses der Mariengemeinde und der Firma Braun aus Bad Rappenau, die die Bänke und Stühle 2012/2013 herstellte.

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