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Glocken

Fotoarchiv Mariengemeinde

Im Turm der Marienkirche hängen vier Glocken. Die beiden kleineren Glocken wurden 1951 geweiht, die beiden größeren 1961.

  • Kleinste Glocke: Aufschrift: „Kommt alle herbei bei meinem Klang.“
  • Zweitkleinste Glocke: Aufschrift: „Betet – Allein Gott in der Höh‘ sei Ehr. Durch Fliegerangriff am 18.3.44 zerstört.“
  • Zweitgrößte Glocke: Aufschrift: „Wachet, was ich euch sage, das saget allen. Mariengemeinde Seckbach 1710 – 1960“
  • Größte Glocke: Aufschrift „Fürchtet euch nicht. Siehe ich verkündige euch große Freude. Mariengemeinde Seckbach 1710 – 1960“

Seckbacher Läute-Ordnung

Das Glockenläuten an Werktagen hat in Seckbach eine lange Tradition, die noch aus der bäuerlichen Geschichte des Dorfes Seckbach herrührt. Um 11 Uhr läutet eine Glocke, was früher den Arbeitern auf den Feldern signalisierte, dass es langsam Zeit wurde, zum Mittagessen nach Hause zu kommen. Die Abendglocke läutet den Feierabend ein, im Winter um 17 Uhr, im Sommer um 18 Uhr. Das Abendläuten am Samstag stimmt mit vier Glocken auf den Sonntag ein.

Wenn jemand aus der Gemeinde verstorben ist, läuten am Vorabend der Beerdigung drei Glocken statt einer. Ebenso läuten während der Beerdigung für einige Minuten drei Glocken.

Das Läuten zu Gottesdiensten geschieht mit allen vier Glocken. Während des Vaterunsers erklingt die kleinste der Glocken. Am Karfreitag wird nur mit der tiefsten Glocke zum Gottesdienst geläutet. Dann schweigen die Glocken bis zum Gottesdienst in der Osternacht. Während der Einsegnung bei Konfirmationen und beim Totengedenken am Ewigkeitssonntag läuten alle vier Glocken, ebenso zum Jahreswechsel um Mitternacht.

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